5 Thesen,
warum kollaborieren
Agenturen so schwer fällt
Ein Beitrag von Nina Peis, freie Strategin 03.02.2020
Agenturen und echte Kollaboration mit Kunden? Das ist noch ein verdammt weiter Weg. Diese Ansicht vertritt Nina Peis. Und sie weiß, wovon sie spricht. Die freie Strategin in Frankfurt kennt seit vielen Jahren beide Seiten. Sie unterstützt Unternehmen und Agenturen bei der Markenführung in der digitalen Ära und bei der Organisationsentwicklung. Inspiriert vom AgenturCamp in Leipzig hat sie ihre Erfahrungen zum Thema Kollaboration in fünf Thesen zusammengefasst:
#1 Agenturen und Kunden leben in einer anderen Wirklichkeit. Der Kontext wird meist nicht richtig geklärt, bevor an möglichen Lösungen gearbeitet wird.
#2 Für echte Kollaboration fehlt Werbeagenturen oft das Mindset. Viele schreiben sich das Thema auf die Fahne, ohne begriffen zu haben, was es bedeutet.
#3 Die Strukturen der größeren Agenturen verhindern Kooperation zwischen Agentur- und Kundenteam.Einheitliche interne Abläufe und Strukturen statt individueller Lösungen für den Kunden.
#4 Agenturen sind weit entfernt von kollaborativem Arbeiten mit anderen Agenturen. Nur selten weiß die Klassik-Agentur, was die Digital-Agentur gerade treibt – und umgekehrt.
#5 Die Position des typischen „Accounters“ ist tot und muss sich radikal verändern. Kunden wollen strategische Beratung und Lösungen für die Umsetzung in ihrer Organisation von ihren Ansprechpartnern.
Wie sind eure Erfahrungen?
Seht ihr das ähnlich?
Oder ganz anders? Denkt ihr noch darüber nach oder kollaboriert ihr schon? Und was muss sich aus eurer Sicht ändern? Wir freuen uns auf eure Ansichten und den Austausch mit euch – hier in den Kommentaren, und natürlich vom 19. bis 20. März auf dem AgenturCamp in Frankfurt #kollaborieren im Lindley.
Klar ist Nina dort auch mit einer Session vor Ort, um mit euch über Kollaboration zu diskutieren.
Mehr über Nina Peis erfahrt ihr hier: www.ninapeis.de